Agrarausschuss der CDU Oberberg diskutiert über Photovoltaik-Flächen

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von links nach rechts Karl-Wilhelm Kemper, Herbert Gräf, Stephan Klein-Kevelage, Dr. Carsten Brodesser, Andreas Stöcker, Annette Stöver, Matthias Klein, Lukas Miebach und Jürgen Kleine Im Vordergrund mit Präsentkorb Herr Franz Bellinghaus.

Am gestrigen Abend trafen sich die Mitglieder des Agrarausschusses der CDU Oberberg in Gummersbach zu ihrer turnusmäßigen Mitgliederversammlung, auf der der Kreisvorstand neu gewählt wurde.
In seinen Ämtern wurden die Landwirte Andreas Stöcker aus Engelskirchen als Vorsitzender und Matthias Klein aus Reichshof als Stellv. Vorsitzender bestätigt. Herbert Gräf und Stephan Kleine-Kalvelage, beide aus Lindlar, ergänzen den neuen Vorstand, dessen Aufgabe es sein wird, die Interessen der oberbergischen Landwirte in der Kreispolitik zu vertreten.
Franz Bellinghausen, Vorsitzender der Kreisbauernschaft sprach über die Auswirkungen von Photovoltaik-Flächen auf die hiesige Landwirtschaft. Der Oberbergische Kreis muss bis 2030 ca. 180 Hektar Freiflächen für PV-Anlagen zur Verfügung stellen. Diese Flächen sollten aber nicht der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen werden, so Bellinghausen. Dies würde die Existenz der landwirtschaftlichen Betriebe in Oberberg gefährden. Dramatisch ist ohnehin, dass in NRW durch Umwidmung täglich 17 Hektar landwirtschaftliche Flächen verloren gehen; deutschlandweit sind es 50 Hektar. Bellinghausen fordert deshalb, dass andere Flächen für PV-Anlagen verwendet werden, so z.B. Dächer von öffentlichen Gebäuden.
Begrüßen konnten die Mitglieder des Agrarausschusses auch den CDU-Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Dr. Carsten Brodesser, der viele Anregungen zu diesem Thema mit nach Berlin nehmen wird.

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